Zu allererst: es geht uns super gut in Bulgarien!
Wir hatten extrem schlechtes WIFI und unsere Simkarte wollte auch nicht, deshalb gab es Funkstille.
Aber nochmal kurz zurück in die Türkei:
bei einem netten Frühstück in einem Lokanta "verprassen" wir unsere letzten Tüklira (10 Euro).
Auf schnellstem Wege verlassen wir die Türkei, denn der europäische Teil ist nicht besonders schön.
An der Grenze gibt es ein paar Schwierigkeiten, da wir mit unseren Motorrädern nicht im Computer registriert sind. Am Flughafen ein- und über Land auszureisen ist kein Standard, also muss das ein spezieller Zollbeamter machen und sowas dauert dann natürlich.
Unser erster Eindruck von Bulgarien ist bestens. Riesige Sonnenblumenfelder begrüssen uns. Die Leute sind zurückhaltend freundlich und das erste Essen ist lecker.
50 km hinter der Grenze finden wir einen kleinen Campingplatz.
Das Wetter ist herrlich und endlich zelten wir mal wieder. Es ist so schön nur draussen zu sein.
Wir geniessen Wurst, Käse und eine gute Flasche bulgarischen Wein.
Alles fühlt sich sooo nach Europa an.
Über kleine Strassen geht es weiter zum Motocamp Bulgaria, wo wir ein paar Tage bleiben wollen. Vom Troyanpass aus, haben wir einen weiten Blick über die Ebene und in die Berge. Am obersten Punkt des Passes sind wir komplett in den Wolken. Bei einer Sicht von vielleicht 20 Metern verpassen wir auch das grosse Monument, was es hier geben soll. Es ist richtig kühl hier oben.
Am Nachmittag erreichen wir das Motocamp in Idilevo.
Idlievo liegt ziemlich am A.... der Welt und das ist im Moment genau das Richtige. Wir hatten viel Stadt in der letzten Zeit: KL, Kathmandu, Istanbul.
Will man zum Motocamp, biegt man von der Hauptverbindungsstrasse Sophia - Varna ab. Dann noch 1 Kilometer über eine kleine typisch bulgarische Strasse, an Sonnenblumenfeldern und einem See vorbei, durchs Dorf und dann steht man vor dem Tor.
Ivo und Polly begrüssen uns.
Es fühlt sich so an, als würden wir Freunde besuchen.
Hier bleiben wir erstmal. Es auch noch ein Zimmer frei.
