Nach Stadt und vielen Tempeln fahren wir heute zum Khao Yai National Park.
Der grösste Teil des über 2000 km² großen Parks liegt auf 600 bis 700 Höhenmetern und der höchste Viewpoint sogar bei 1200 m. Deshalb hoffen wir auf kühleres Klima.
Zunächst führt uns die kleine Strasse durch ein Gebiet mit vielen Reisfeldern. So ganz kommen wir leider auch heute nicht um den Highway drum herum.
Um 12 Uhr haben wir es bereits bis zur Unterkunft geschafft, die vor den Toren des Nationalparks liegt.
Es ist toll, dass so grosse Gebiete in Thailand geschützt sind. Insgesamt gibt es 127 solcher Parks, natürlich nicht alle so groß. Den Eintritt lassen sich die Thais aber wirklich ordentlich bezahlen. 2 Erwachsene und 2 Motorräder kosten für einen Tag 24 Euro, nur fürs Reinfahren. Deshalb sondieren wir heute nur die Gegend, gehen lecker essen und werden Morgen früh aufstehen.
Bereits um 7 Uhr fahren wir in den Park. Es gibt bestens asphaltierte, kleine, kurvige Strassen. Ein Traum und das Beste: nix los und es ist kühler. Nur noch 29 Grad!
Der erste Wasserfall ist schon mal trocken, na ja, so ist das halt in der Trockenzeit. Der Weg war aber schön und wir haben ein Reh gesehen, ein Elefant wäre uns allerdings lieber gewesen.
Haew Suwat ist der nächste Wasserfall. Hier wurde "The Beach" mit Leonardo di Caprio gedreht. Im Film sieht das wirklich spektakulär aus, wie sich die 3 von den Felsen stürzen, heute plätschert nur ein kleines Rinnsal. Trotzdem wunderschöner Platz.
Auch unser letzter Wasserfall, der Haew Narok ist trocken. Dafür sind wir um so nasser, denn der 1 km lange Weg dorthin beinhaltet, unter anderem, unzählige, sehr steile Stufen zur Aussichtsplattform hinab und natürlich wieder hoch.
Dann fahren wir noch zum höchsten Viewpoint auf 1290 Meter. Hier gibt es einen thailändischen Militärposten. Die Soldaten verdienen sich etwas dazu mit einem "kleinen Cafe". Irgendwie komisch, wenn ein Soldat in Uniform hinter der Kaffeemaschine steht und ein anderer die Baht für das Eis kassiert.
Zum Abschluss fahren wir nochmals über diese wunderbaren Strassen zu einem Aussichtsturm, an dem man theoretisch Elefanten beobachten kann. Wir haben heute wirklich schon viel Elefantenkacke gesehen, aber leider wird es nichts mit einem Kontakt. Nach einer Stunde geben wir auf. Auf dem Weg zurück zum Parkplatz sehen wir aber zumindest einen schönen Hornbill (Nashornvogel).
