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Persischer Golf

Heute wollen wir einen weiteren Meilenstein unserer Reise erreichen, den Persischen Golf. Seit Antalya in der Türkei, waren wir nicht mehr am Meer. Ich freue mich auf Sonne, Sand und blaues Wasser. Hoffentlich gibt es eine Möglichkeit schwimmen zu gehen.

Wir starten bei 20 Grad in Lar,  auf gut 1000 m über dem Meer. Die Strasse schlängelt sich immer wieder durch grandiose Bergkulissen.

Die Felsen schillern neben allen beige Tönen in purpur, rot und grün. Immer wieder sieht man an der Strasse Wasserstellen, die mit Kuppenl überbaut sind.

Sobald wir stehen bleiben, halten Autos an, fragen ob alles OK ist und dann müssen natürlich auch noch ein paar Photos gemacht werden.

Die Frauen sind besonders begeistert. Sie schütteln mir die Hände und freuen sich, dass ich Motorrad fahre. Frauen dürfen das nicht im Iran. Selbst Fahrrad fahren ist ihnen hier verboten. Sie meinen immer, ich sei total stark, weil ich so ein großes Motorrad fahren könne.

Männer dagegen, kommen immer ans Motorrad und sagen:  aaah BMW, zeigen auf den Tacho ( 200 km/h) und dann Ausrufe des Erstaunen auf Farsi.

60 km vor Bandah Lengeh sind wir raus aus den Bergen. Es bläst uns ein schwül- warmer Wind entgegen. Wir haben gut 30 Grad, das ist ungewohnt. 

Die grasende Kamelherde neben der Strasse erinnert uns daran, wo wir sind.

Und dann sind wir am Persischen Golf. 

Das fühlt sich irreal an.

Keine 50 m vom Eingang des Hotel Diplomat entfernt, schwappen die Wellen ans Ufer.