Ab der 1. Sekunde fühlen wir uns hier pudelwohl. Wir werden von Marty und Sandra herzlich begrüsst, als würden wir uns schon lange kennen. Der Platz ist wunderbar gelegen, alles ist perfekt sauber und gepflegt. Es gibt eine komplett ausgestattete Gemeinschaftsküche, 3 Kühlschränke für Gäste, schöne Sitzgelegenheiten, große Tische, viele Steckdosen, einen schönen ( aber leider recht kalten) Pool und eine Waschmaschine. Kaum das wir unser Zelt aufgebaut haben, werden erstmal unsere total verdreckten Motorradanzüge gewaschen.
Hier wollen wir einige Tage bleiben und etwas Urlaub vom Reisen machen, bevor wir in den Iran fahren. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber wenn man länger unterwegs ist gibt es immer etwas zu tun, zu planen, zu organisieren. Natürlich müssen wir auch hier ein paar Sachen flicken, mal die ganze Wäsche in die Maschine stecken, die Motorräder warten, die Löcher in den Enduristan Packtaschen reparieren lassen, Blog schreiben........aber wir wollen auch mal nix tun und nur rumsitzen und mit den anderen Reisenden quatschen. Hier übernachten eigentlich nur Leute, die länger unterwegs sind. Die Meisten wollen, so wie wir, im Winter in den Oman und wir freuen uns schon darauf Einige dort wieder zu sehen. Jeden Abend wird gekocht, alles so Sachen, die wir länger schon nicht mehr hatten. Sehr lecker und Budget schonend.
Silke und Jan sind auch für 3 Nächte hier und wir beschließen, da unsere Visa witziger weise am selben Tag ausläuft, gemeinsam am 7.10. in den Iran ein zu reisen.
Wir hoffen, dass bis dahin politisch nichts weiter Dramatisches passiert und dass das eigentlich bestehende Verbot der Einreise großer Motorräder an den Grenzen weiter nicht umgesetzt wird. Jetzt umzukehren, wäre total enttäuschend.