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So klein ist die Welt.....

Kaum sind wir von Terjola aus gestartet, sehen wir an einer Tee/Kaffeebude einen grünen Landrover aus Österreich stehen. Wir bremsen beide zeitgleich. Das Auto kennen wir doch! Es sind Elisabeth und Harald, die wir auf dem Campingplatz in Göreme/Türkei kennengelernt haben. Ihr Ziel ist auch der Oman. Wir hatten uns schon gedacht, dass wir uns nochmal begegnen, aber nicht schon in Georgien. Unser aller Ziel für heute ist Gori. Ich erzähle, dass wir in ein Guesthouse fahren, dass Silke und Jan ( www.travelove.org) auf ihrer Homepage für Motorradfahrer empfehlen. Dort soll es um die Ecke das, ihrer Meinung nach, beste georgische Restaurant geben. Wir kennen Silke und Jan nicht, haben nur mal miteinander geschrieben, aber nach Lesen ihrer Seite wird schnell klar, die beiden essen auch gerne.

Wir verabreden uns also für den Abend zum gemeinsamen Essen mit den Östrreichern und fahren nach Gori. Das Panorama Guesthouse ist sehr nett und kaum haben wir die wichtigsten Klamotten vom Motorrad gepackt, sehe ich eine Frau mit Motorrad vor dem abgeschlossenen Tor stehen. Silke!!! Was für ein Zufall!!! Kurze Zeit später kommt auch Jan und wir freuen uns alle über das persönliche Kennenlernen.

Gori ist Stalins Geburtsstadt. Deshalb gibt es hier ein Museum, dass aber sehr umstritten ist, wegen Stalins Verherrlichung. Die Ausstellung ist definitiv für das georgische und russische Publikum ausgelegt. Wir schauen uns Stalins Eisenbahnwagon an, mit dem er schwer gepanzert immer gefahren ist und schlendern durch die Ausstellung, in der wir leider nix lesen können.

Zu einer phantastischen Schlemmertafel treffen wir uns anschließend alle zusammen im  Restaurant Mzareulebi.

Zu viert haben wir die Flasche Wein aus Terjola beim Heimkommen noch geleert und bekommen ganz viele tolle Tipps für Armenien. Morgens machen wir im sonst leeren Guesthouse ein super leckeres, gemeinsames Frühstück mit ganz frischem Brot vom Bäcker um die Ecke. Jan zeigt Bernd nochmal wie das mit den Openstreetmapskarten und dem Garmin funktioniert, ach und es gibt noch soviel zu bequatschen, dass es fast 13 Uhr wird  bis wir nach Stepanzminda aufbrechen. Schön, dass wir uns bestimmt nochmal unterwegs treffen werden. Silke und Jan fahren auch in den Iran.