Wir möchten in den großen Kaukasus und Kutaisi liegt wunderbar auf dem Weg, abgesehen davon ist das Wetter sehr wechselhaft und es regnet häufiger. Ein Stopp für 2 Nächte ist also ideal, danach soll es stabil sonnig werden.
Kutaisi überrascht uns direkt am ersten Abend. Erst gehen wir hervorragend essen und finden danach beim Spaziergang durch die abendliche Stadt eine schöne, moderne Location mit jazziger Livemusik. Viele junge Leute, der Laden könnte auch in Berlin stehen.
Wir fühlen uns sehr wohl und trinken deutlich über unserem Budget, egal :-) Ein schöner Abend!
Wir sind gespannt auf den nächsten Tag in Kutaisi.
Nach einem eher nur sättigendem Frühstück im Guesthouse Golden Flower, lassen wir uns durch die Stadt treiben. Marode Häuser (aber daran haben wir uns irgendwie mittlerweile gewöhnt), die aber noch ahnen lassen wie schön und vornehm das hier mal ausgesehen hat. Zufällig finden wir ein kleines Museum mit einer Photoausstellung aus der Zeit um 1900, die unsere Vorstellung bestätigt.
Wir bummeln durch den Markt und hinauf zur Bagrati Kathedrale. Sie wurde Anfang des 11. Jahrhunderts erbaut und 1692 von den Osmanen, die das Königreich Imeretien überfallen hatten, verwüstet und in die Luft gesprengt, wobei die Kuppel und die Decken einstürzten. Die schwer beschädigte Kirche wurde erst 2012 wiederaufgebaut.
Den Abend verbringen wir schlemmend im Palaty mit Micha und Christian, 2 deutschen Motorradfahrern aus unserer Unterkunft.
Vielen Dank an euch beide für den schönen Abend auf dem Balkon.
Ich glaube wir sind langsam angekommen in Georgien.