Schneller als eigentlich geplant sind wir in Griechenland angekommen.
Mit großer Freude haben wir am Montagmorgen unsere neuen Gepäcktaschen in Empfang genommen.
Ein dickes Dankeschön an Enduristan für den schnellen Service.
Es war zwar schon halb zwei, als wir mit Umbauen, Packen und einem kleinen Mittagssnack fertig waren, aber wir wollten unbedingt weiter. In Modena haben wir auf einem Zeltplatz, viel zu teuer und laut (neben der Autobahn und einer Nachtbaustelle,) übernachtet. Auch durch eine ordentliche Portion kaltes Bier wurde es nicht hübscher, also am nächsten Morgen weiter.
In Italien und der Schweiz ist es einfach unmöglich mit unserem gesetzten Budget von 60 Euro täglich auszukommen. Einmal tanken und der Campingplatz, zack weg ist das Geld…….
Außerdem zieht es uns süd- und ostwärts. Das Wetter ist nicht toll, immer wieder Regen und so nehmen wir am Mittwochmittag die Fähre von Ancona nach Igoumenitsa. Die Deckspassage hat gut funktioniert. Wir waren mit Käse, Salami, Brot und Rotwein gut gerüstet. Gemütlich in unsere Schlafsäcke gekuschelt haben wir auf unseren Matten die Nacht draußen an Deck verbracht. Ich hatte mir etwas Sorgen gemacht, ob es nicht vielleicht schwierig ist mit Motorrad auf die Fähre und runter zu fahren, aber, null Problem.
Ich bin stolz selber zu fahren, alle andren Frauen sitzen mal wieder „nur“ hinten drauf und schauen mich erstaunt an.
Ja, Frau kann selber fahren!
6.30 Uhr: Griechenland begrüßt uns mit grauen Wolken. Überall schlechteres Wetter als zu Hause. Was ist das denn?
Nach einem Kaffee auf einem kleinen Campingplatz am Meer beschließen wir, uns nicht wie Heringe hier einzureihen und fahren mit dem Ziel Meteora weiter. Nach einer Viertelstunde können wir uns grade noch in einen Tunnel retten. Es schüttet wie aus Eimern.
Also Regenzeug an und weiter geht es durch die Berge mit wunderschönen Ausblicken.
In Meteora suchen wir uns ein schönes Plätzchen auf dem Vrachos Campingplatz in Kastraki.
Hier werden wir ein wenig bleiben.